Mother hat Probleme mit den Augen

Kumari schreibt uns, das Mother Probleme mit den Augen hat. Sie benötigt eine Operation, Linsen und die notwendigen Medikamente. Aufgrund des Lockdown, wird sie aktuell nicht in einem öffentlichen Krankenhaus behandelt. (das kommt mir jetzt irgendwie bekannt vor!)

Wir schicken Kumari 150 Euro als Unterstützung für die Operation. Sie hat bereits mit dem neuen Business ein bisschen Geld verdient und kann so die gesamten Kosten finanzieren!

Lockdown in Sri Lanka

Auch in Sri Lanka hat sich alles verändert. Das Guesthouse ist geschlossen, die Polizei kontrolliert ob es Buchungen gibt. Es wird also auch die Webseite von Netz genommen. Die Kommunikation mit Kumari wird immer wieder unterbrochen, kein Internet oder vielleicht auch ander Maßnahmen. Wir wissen es nicht.

Der Verkauf von Lunch Paketen ist auch verboten. Aber Kumari darf Waren zu den Menschen liefern, Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs.

Wir unterstützen sie dabei, das neue Business starten zu können. Wir schicken ihr 300 Euro, damit sie groß einkaufen kann. Nur so macht es Sinn und sie kann dabei auch ein bisschen etwas verdienen.

Es dauert übrigens 20 Tage bis das Geld auf Kumaris Konto gutgeschrieben wird. Auch das sind Auswirkungen der aktuellen Situation!

Egal welche Probleme immer wieder entstehen, Kumari und ihre Familie sind auf der Suche nach Lösungen und finde diese auch!

Blutzuckermessgerät für Mother

Mother wünscht sich ein Blutzuckermessgerät, um ihre Diabetes besser behandeln zu können. (wer sich erinnern kann, „sie liebt Süßes„). Nach einem sehr netten und wirklich ausführlichen Beratungsgespräch in der Rathaus Apotheke in Wenzenbach (ein großes Danke an Frau Hildegard) haben wir ein Messgerät und 100 Messstreifen  gekauft. Helmut, einer unserer Freunde, fliegt Anfang März nach Sri Lanka und wird es mitnehmen. Jetzt wäre nur mehr eine Bedienungsanleitung in සිංහල noch toll 😉

Mothers Shop

Ein weiteres Projekt aus dem Jahr 2016 ist „Mothers Shop“.
Kumaris Schwiegermutter wohnt gemeinsam mit der Familie. Damit „Mother“,  wie sie liebevoll von allen genannt wird, sich möglichst selbstständig versorgen kann, betreibt sie gleich auf der anderen Straßenseite einen kleinen Shop. Dadurch kann sie ihre notwendigen Medikamente und Arztbesuche zum Großteil selbst finanzieren. So wie bereits 2016, haben wir auch diesmal im nahe gelegen Ambolangoda für sie einen Großeinkauf getätigt und damit ihre Regale im Shop wieder aufgefüllt. Wir haben sie dadurch mir 21.000 Rupies unterstützt. Das Ganze dann noch gleich zu ihrem 72. Geburtstag, den wir mit Torte  und Spritzkerzen gemeinsam gefeiert haben. Sie freute sich sehr über die süße Überraschung (sie liebt Süßes, das es nur viel zu Selten in ihrem Leben gibt!) und das neue Kleid, das wir besorgt hatten.